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Blog Nr.6 Meine drei Heimaten! Seitenstetten & St.Peter i.d Au und Klosterneuburg, Teil 1: Seitenstetten Eine grobe Themenverfehlung! |
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Einige Kabarettisten sind auch Politiker geworden. Ob sie es besser machen, weiß ich auch nicht. Aber eines weiß ich: Die meisten Konflikte und Kriege dieser Welt sind von ernsthaften Herren und Damen mit steinernen Gesichtern, gewählter Sprache, Maßanzügen, Maßkostümen, verursacht worden. Meist tragen sie ihre Wichtigkeit vor sich her, dass ihnen die Brustknöpf bei ihren Slim Fit Anzügen vor lauter Aufgeblasenheit kilometerweit wegspringen. (Wegen den Slim Fit Anzügen! Die gibts nicht nur in der ÖVP. Aber das ist die Geschichte der nächsten Woche.) Aufgeblasenheit kann aber auch unter einem feschen Trachten Jankerl, oder einem Anzug von der Stange getragen werden. Da bleib ich lieber ein kleiner Stadtrat und bei meinem ÖKOs der "dritte Zwerg von links", der komische Gschichtln schreibt und hoffentlich damit kein Leid verursacht, und für die Menschen vor Ort a bissl was positives zu bewegen versucht. Was wollen SIE? Ob ich einer der sieben Zwerge bin? Ah, und ob ich des Schneewittchen kenne und IHNEN ein Date verschaffen könnte? Nein, das ist ein anständiges Mädl, nix für SIE. Übrigens, kluges politisches Kabarett können Sie ab und an auch im Klosterneuburger Gemeinderat erleben. Was ich noch zu den Slim Fit Anzügen sagen wollte. Wir NÖ ÖKOs haben da jetzt unseren Landeskongress (LK) gehabt. Solche LKs machen alle Parteien einmal im Jahr. Wenn eine Wahl bevorsteht, wie jetzt in NÖ, wird daraus ein Wahlkampfauftakt. Da machen sich die Parteien selbst Mut und motivieren ihre Mannschaften. Gleichzeitig will man damit dem politischen Mitbewerber Angst und Schrecken einjagen und zeigen wie stark man ist. (Schauen Sie sich die nachstehende Verlinkung dazu im Vollbild Modus an. Auf die Trikotfarben hatte ich keinen Einfluss. Soweit gehen meine Kontakte nun wirklich nicht. Was will ich in Neuseeland?) Mutige
Politiker (IgN) sind gefährlich, sie haben keine Angst vor der Zukunft.
Auch unsere Vorfahren praktizierten das schon vor Eva & Adam (damit es keinen feministischen Shitstorm gibt. DaG). Mir taugt so ein Wahlkampfauftakt wirklich immer. Dieses Mal haben sie ihn besonders schön inszeniert. Ein voller Erfolg. Nur a bissl mehr angehabt haben wir als E&A, war ja auch schon Ende November. Beim LK habe ich meine geliebte E.W. (die liebe Frau weiß Bescheid!) wieder getroffen. Jetzt 80 Jahre, klein, nicht ganz geeignet für Slim Fit Anzüge, aber das etwas rundliche, ist ja heute das neue Schönheitsideal. Was wollen SIE? Mehr von diesen Seiten? Heans, schämen sollten SIE sich? E., ist immer mit ihrem Taferl einsatzbereit (Des hat sie mir vor 30 Jahren einmal gfladdert. Sie streitet es ab. Hast als Mann keine Chance.) Meine geliebte E. ist auch dieses Mal wieder kämpferisch und unsere ultimative Geheimwaffe bei Sitzstreiks. Nein, angeklebt ist sie nicht, also quasi nicht. Und aufhelfen muss man ihr auch. Das fordert sie auch ein. Machen wir die nächsten zwanzig Jahre gern. Dann habe ich meinen "Roten
Fritz" wieder getroffen. Nein, das ist nicht der
"Rote Krasa" aus der Tante Jolesch. Da Fritz
Zaun, (kann ich ausschreiben, ist eine historische, öffentliche
Person). Also da Fritz, jetzt nicht mehr so rot, ist eines der Urgesteine
der ÖKO Partei und war 1990 einer der ersten ÖKO Mandatare im
Nationalrat. Und er war auch ein fleißiger ÖKO Missionar.
Die wiki Definition wird ihm besonders gut gefallen. (Ich
muss jetzt endlich die Tastenkombination für das Zwinker Smiley finden.)
Bei uns in K., hat es damals, Mitte der 80iger auch schon rebellische
Ideen gegeben. Und dann hams uns den Fritz gschickt. Drei Mann hoch sans
kommen, wüde Typen, lange
Federn, ganz in schwarz, mitten drin da "Rote Fritzl". Und
dann haben sie uns indoktriniert.
Wir haben zwar nix verstanden, weil uns des zu hoch war, aber auf jeden
Fall, waren wir mächtig beeindruckt. Getroffen habe ich auch wieder
die B. meine alte Freundin aus Schwechat (die liebe Frau weiß auch
hier ganz genau Bescheid, SIE brauchen nicht
petzen), die langjährige ÖKO Vize BGMin von Schwechat, die schupft
jetzt den "Dritte Welt
Laden" dort. Und viele andere Freind (IgN) bei den ÖKOS,
habe ich endlich auch wieder gesehen. Habe gar nicht gewusst, dass ich
so viele Freind bei den ÖKOs habe? Über schlechte Spielzüge, gibts auch bei meiner Tante Jolesch, die Gschicht vom alten Schwarz. Ich glaube, nicht verwandt mit unserem Mag. Schwarz, dem Finanzchef von K.. Also, der alte Schwarz war ein sehr guter und pasonierter, international erfolgreicher Bride Spieler. Seine Tochter Therese weniger. Das ging soweit, dass er nicht nur mit ihre nicht mehr spielte, sondern sie auch aus dem gemeinsamen Haus auszog und er mit ihr jahrelang kein Wort sprach. Dann kamen die Nazis und für den alten Schwarz, er war Jude, wurde es immer schieweriger Spielpartner zu finden. Also doch wieder mit Kathi. Alle Beteiligten dieser Familienzusammenführung wollten alle Konfliktstoffe beseitigen, aber es kam, wie das Leben so spielt, anders. Die Partie begann. Es fügte sich so, dass Vater und Tochter zusammen gegen die beiden anderen zu spielen hatten. Die Karten wurden abgehoben, die Thesi spielte die erste Karte aus. Die Schicksal schwangere Stille hielt noch ein paar Sekunden an. Dann schüttelte der alte Schwarz nur den Kopf und sagte: "Also, meine liebe Thesi, das Regime ist auch noch nicht erfunden, wo du nicht möchtest sofort das Blödeste ausspielen." Das waren die ersten Worte, die er nach jahrelangem Schweigen an seine Tochter richtete (und es sollten auch die letzten bleiben.) Über dies war das auch seine einzige Stellungnahme zum Nationalsozialismus. Also, jetzt geht sich die ursprünglich geplante Geschichte von meinen drei Heimaten. Teil 1, Seitenstetten, wirklich nicht mehr aus. Aber die Abrechnung mit meinen ÖKOs war überfällig, die konnte nicht länger warten. Nächste Woche kommt der erste Teil meiner Trilogie "Meine drei Heimaten", Seitenstetten, wirklich! Des passt thematisch eh gut, dan kann ich gleich die Abrechnung mit den "Schwarzn" und der ÖVP machen. Rechenschaft über Einnahmen und Ausgaben, Schlussrechnung. Politiker Ehrenwort, nächste Woche kommt Seitenstetten. ÖKO Politiker Ehrenwort! Des pickt, wirklich. Hoffentlich nimmt uns jetzt die "Letzte Generation" net zum Niederpicken. Sepp Wimmer Ein Lied! Dieses Mal von jemanden der kein Kabarettist im klassischen Sinn war. Er war ein Liedermacher und Schauspieler, aber in seinem Wirken zeigte er sich auch als kabarettistischer Kritiker trügerischer bürgerlicher Beschaulichkeit und als Großmeister des "schwarzen Humors". Kabarettisten sind auch Clowns, da brauchen Sie nur Politiker (IgN) fragen. Aber auch unter den Kabarettisten soll es böse Menschen geben. So jedenfalls Ludwig Hirsch.
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Mein
Blog!
Er ist für Familie, Freunde, Bekannte.Was beinhaltet er? Geschichten
und "Gschichtln". Damit, vielleicht ein paar Minuten Abwesenheit
aus unserer oft hektischen, oft frustrierenden und manchmal verängstigenden
Welt. Vielleicht ein kleines Schmunzeln. Und alles etwas hintergründig
und vor allem mit einer gehörigen Portion Selbstironie. Die
Geschichten sind auch oft verknüpft, aus einem schon reichhaltig
vorhandenen literarischen Schatz von (fremden) Anekdoten und Bildern.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Und ein paar kleine "Weisheiten" gibt es auch. Nein, nicht von
mir, wo denken Sie hin?
Kabarett
WEISHEITEN Der
gesunde Menschenverstand ist reines Gift. Es gibt kaum etwas Schöneres, als dem Schweigen eines Dummkopfes zuzuhören. Moralische
Entrüstung ist der Heiligenschein Der Zweck heiligt höchstens noch die Waschmittel. Die größte Genossenschaft auf Erden ist die Neidgenossenschaft. Am
gleichen Strang zu ziehen, Wenn
alle Stricke reißen, dann kann man sich nicht mal mehr aufhängen. Ideal
zum Heiraten sind gepiercte Männer. Die
Lösung aller Probleme wäre:
Sie
ist die lustigste Tirolerin Wutbürger
sind das Letzte, was wir jetzt brauchen. Mutbürger brauchen wir. „Nicht
das Erreichte zählt - das Erzählte reicht.“ Alfred
Dorfer Zu
wahr, um schön zu sein.
Zuckerln
sind zwar schlecht für die Zähne, Herr,
Fellner, gengan S' scheißen! Ich
hab' mich entschlossen, Kabarettist zu werden, da war ich schon einer. Ein
Politiker muss nur genügend Leute haben, Optimist
ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind." Schon
die Mathematik lehrt uns, Was
denken sie, was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten Sicher
ist, dass nichts sicher ist. Als
ich ein Kind war, betete ich jeden Abend Gott möge mir ein Fahrrad
schenken. Dann verstand ich, dass Gott so nicht arbeitet, also stahl ich
mir ein Fahrrad und betete für Vergebung. Statt
zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber
dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen." Bin
ich denn der Hüter meiner Zunge? Die
Kunst ist,
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